Weber Pulse – Smartgrill im Test
[Enthält Werbung] – Dieses Wochenende drehte sich alles um den neuen Weber Pulse – Webers High-End Elektrogrill. Das Product Launch Event 2018 zur neuen Weber Pulse Serie fand dieses Jahr allerdings nicht in Ingelheim, sondern in Gründau statt.
Was wir an diesem Wochenende erleben durften und wie sich der neue Weber Pulse schlägt, erfahrt ihr jetzt in meinem Bericht.
Das Weber Pulse Product Launch Event
Nach einer Begrüßungsrunde und Einführung in das neue Produkt, ging es auch schon direkt los mit der Weber Pulse Challenge. Mein absolutes Highlight – Smartes Grillen! Ein eingebautes iGrill und eine Vorheiz-Funktion, über welche man die Temperatur direkt am Gerät angezeigt bekommt. Klasse! Beim iGrill 3 war ich schon sehr traurig darüber, dass es keine direkte Anzeige der Temperatur mehr ohne die App gibt (Im Vergleich: Das iGrill 2 bietet das noch an, weshalb ich dieses System auch bevorzuge).
Weber Pulse Challenge: Im Vorfeld haben sich BBQ Rules, Webergrill Junkie und ich bereits zu einem Team zusammen geschlossen. Teamname: „CHING CHANG CHONG“. Mit dem Motto „Klassiker neu interpretiert“ haben wir uns überlegt, Klassiker im Sushi Style und leicht asiatisch angehaucht neu zu interpretieren. Sowohl auf dem Weber Pulse 1000 als auch auf dem Weber Pulse 2000 haben wir die Komponenten auf verschiedene Arten zubereitet. Direkt auf dem Rost, mit der Grillplatte und auch mit einer Planke. Unser Gericht: French Toast Hawaii – Kartoffelgratin – Vegetarischer „Markknochen“. Tatsächlich haben wir die Jury mit unserer Komposition überzeugen können und sind als Sieger aus der Challenge in den „Feierabend“ gestartet.
Bei dem Weber Pulse 2000 befinden sich auf der Vorderseite die 2 Drehregler, über die man die Temperatur steuern kann. Über eine Augmented Reality App (Foto von feuerglutundherzblut) konnte man sich zur Handhabung schon einen guten Einblick verschaffen, weshalb ich umso glücklich bin, dass es nun endlich los geht.
Auf der spoGa 2017 durften wir uns auch schon einiges an Weber Pulse Zubehör anschauen. So wird es beispielsweise einen Pizzastein & einen Drehspieß geben. Leider sind die Teile nicht GBS kompatibel und kommen mit einem eigenen System.
Der Vergleich: Weber Pulse 1000 und Weber Pulse 2000
Die Pulse-Modelle werden in 2 Ausführungen veröffentlicht. Unterscheiden tun sich die 2 Modelle selbstverständlich nicht nur im Preis (Weber Pulse 1000 ab 699 € – Weber Pulse 2000 ab 849 €). Während der Pulse 1000 mit einem „Brenner“ auskommt, besteht bei dem Pulse 2000 sogar die Möglichkeit für indirekt Grillen. Beide Heizelemente lassen sich dort nämlich getrennt voneinander konfigurieren. Während das 1000er Modell mit 1800 Watt auskommt, benötigt das 2000er Modell 2200 Watt, um die gewünschte Leistung zu bringen. Für die gleichmäßige Hitzeverteilung sorgt das Porzellanemaillierte Grillrost aus Gusseisen. Was auch besonders hervorzuheben ist: die herausnehmbare Fettauffangschale. Sie erleichtert die Reinigung ungemein und ist sogar Spülmaschinen-tauglich.
Der Weber Pulse Benchmark-Test
Fazit
Optik: Bei der Optik hat Weber im Vergleich zu den anderen Modellen im Sortiment ein ordentliches Facelift hingelegt. Der Weber Pulse ist sehr futuristisch im Design und verbindet Usability mit Design. Man merkt, dass man hier auf langjährige Nutzererfahrungen zurückgreifen kann um genau daraus diesen Elektrogrill konzipieren und designen zu können. Design ist bekanntlich „Geschmacksache“ – mir gefällt es!
Leistung: Wie der Benchmark-Test schon gezeigt hat: Der Grill kann was! Auch wenn ich zu Beginn um ehrlich zu sein etwas skeptisch gewesen bin, wurde ich vollkommen überzeugt. Ja, es ist ein Elektrogrill aber man kann diesen Grill einfach nicht mit einem 0-8-15 Gerät aus dem Baumarkt / Supermarkt vergleichen.
Schlusswort: Auch wenn der Preis des Weber Pulse vielleicht zu Beginn etwas abschreckend erscheint – er ist sein Geld wert! Das Gewicht, die Optik und auch die Leistung sprechen für sich. Weber bringt das Elektrogrillen auf ein völlig neues Level. Wie bbqpit es schon so schön gesagt hat: „Elektrogrillen 2.0„. Aber nicht nur mit dem Preis und der Qualität ist der Weber Pulse seinen Konkurrenten weit voraus. Bei Grill-Temperaturen von bis zu 315 Grad kann man seinem Steak auch einfach mal ein Branding verpassen. Doch mein persönliches Highlight beim Pulse ist das „Smarte Grillen“. Die integrierte Steuereinheit hat es mir sehr angetan und ich mag es, wenn einem dadurch das Leben erleichtert wird. Stellt sich jetzt nur noch die Frage, wann der Grill über Alexa und Co. per Sprachsteuerung / Skill konfiguriert werden kann? 😉
Allgemein:
- Integriertes iGrill
- Schnell auf Temperatur
- Spülmaschinengeeignet
- Gusseiserne Grillroste mit Porzellanemaillierung
- Vorheizanzeige (Grill zeigt an, wenn er auf Temperatur ist)
- Herausnehmbare Fettauffangschale
- Abnehmbarer Controller mit Tasche
- Optional mit Stand für Balkon und Garten
Weber Pulse 2000:
- Indirektes Grillen – Zwei-Zonen-Grillsystem
Allgemein:
- Der Preis ist erst einmal abschreckend
- Recht schwer für einen Elektrogrill
- Hitzestau bei Auflage einer großen Grillplatte
Weber Pulse 1000:
- Gewicht von 13,6kg
- Kein indirektes Grillen möglich
Weber Pulse 2000:
- Gewicht von 18,6kg
Fotos, Videos und wichtige Infos
Bildergalerie auf Facebook mit den Eindrücken von Webergrill Junkie
Bildergalerie auf Facebook und Video-Impressionen mit den Eindrücken von Tobias Oehlke Fotografie
Technische Produktdaten im Detail auf bbqpit.de
Michael Friese
29. Januar 2018 11:08Moin Onkel Kehte,
toller Bericht, aber ein kleiner Fehler: Indirektes Grillen ist bei beiden Grills auf der gesamten Fläche möglich. Da der Rost bei geschlossenem Deckel nicht heißer wird als die Umlufthitze, kannst Du im Gegensatz zum herkömmlichen Elektro- oder Gasgrill einfach auf dem Rost indirekt grillen. Unabhängig davon, ob Du ein oder zwei Heizzonen hast. Durch die Pulse-Technogie wird nur bis zur gewünschten Temperatur nachgezeizt, dadurch wird der Rost nicht zu heiß. Gruß aus dem Norden!
onkelkethe
29. Januar 2018 11:12Moinsen Michael,
zunächst einmal: Herzlichen Dank für dein Feedback! Mit deiner Aussage stimme ich dir teilweise zu und ich möchte auch gerne erklären, warum nur teilweise. Grundsöätzlich hast du recht. Allerdings muss die Temperatur dafür sehr gering eingestellt sein und man darf den Grill vorher nicht voll aufgedreht haben (Damit die Roste eben nicht „Knüppel-Heiß“ sind). Ich werde es aber nochmal explizit mit aufnehmen, danke dir! Liebe Grüße aus dem Pott!